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04.08.22

Mit Engelszungen und Engelsflügeln

„Hast du Lust bei unserem `Lunch & Learn´ einen kleinen Vortrag über `Medienarbeit heute´ zu halten?" Klar hatte ich. Das Außergewöhnliche an dieser Frage war, dass diese von PR-Kollegen gestellt wurde. albert2 lädt sein 14-köpfiges Team einmal im Monat zum Denken und Reflektieren unterschiedlichster Fachthemen ein. In einem erquicklichen Ping-Pong-Telefonat zwischen Henrike Zock, Head of Public Relations, und mir (Uschi Ahlborn) wurde uns beiden klar, dass wir 1. auf derselben Wellenlänge liegen und 2. in einem Boot sitzen.

Alle PR-Treibenden stellen sich aktuell exakt dieselbe Frage: „Wie erreichen wir die Journalisten und Redakteure, um unsere Themen zu platzieren?" Aus unserer Sicht braucht es dafür Engelszungen und Engelsflügel. Beides natürlich metaphorisch gemeint. Engelszungen, weil wir eine geschickte (An-)Sprache wählen müssen. Geschickter und kreativer denn je. Und Engelsflügel, weil wir unseren Content weiterhin selbstbewusst vertreten und uns dabei richtig groß machen dürfen.

Geschickte (An-)Sprache
Die einen arbeiten vom Homeoffice aus und haben ihr Verlagstelefon nicht umgestellt. Die anderen sind gar nicht mehr erreichbar, weil die Verlage die Ressorts ausdünnen mussten. Entweder aus wirtschaftlichen Gründen oder um anderen Ressorts, zum Beispiel Aktuelles oder Politik, mehr Raum zu geben. Hatten wir früher sowohl persönliche Durchwahlen als auch persönliche Mailadressen bzw. trafen wir unsere Ansprechpartner auch mal im Café oder auf Veranstaltungen, müssen wir uns heute häufig mit der Rufnummer der Zentrale und einem allgemeinen elektronischen Kontakt zufriedengeben. Wie lässt sich hier noch Content erfolgreich platzieren? Mit Engelszungen, mit Engelsgeduld. Dranbleiben und so flexibel wie kreativ sein: Am Betreff feilen, Mehrwert für die Zielgruppe herausarbeiten, Ansprache individualisieren. Und Kontakte pflegen, so gut es geht. Zum Beispiel auch mal ein Produktmuster mitschicken oder mit einem kleinen Teaser Aufmerksamkeit wecken.

Groß gemacht
Ja, wir bzw. unsere Kunden haben wunderbaren Content. Es gibt Neuigkeiten, auch abseits von Pandemie, Wirtschaftskrise, militärischem Konflikt oder sonstigen Bad News, die die Medien gerade bevorzugen. Und auch ja, die aktuelle Zeit fordert eine noch bewusstere Reflektion des Contents. Die Journalisten müssen wissen, dass sie von diesem Absender verwertbare Nachrichten bekommen – optimalen Service inklusive. Beweisen wir als PR-Treibende Absenderqualität, erhöhen wir die Chance, dass unsere Mails gelesen werden und wir eventuell doch mal in die Gunst eines Telefonats kommen. Haben wir sie dann mal am Ohr, schlagen wir zu: mit Argumenten, mit einem Strauß an alternativen Themen und wie eh und je mit Charme.

Akzeptanz, Offenheit und Flexibilität
Nehmt es hin, dass die Medienarbeit heute eine andere ist als noch vor ein paar Jahren. Die Welt dreht sich. Auch unsere. Ich habe mit der PR angefangen, da gab es weder private Medien noch Internet. Trotzdem kann ich heute digital denken und handeln. Lasst uns mit der Zeit gehen. Lasst uns aber auch mit unseren Kunden offen darüber reden, was die heutige Zeit braucht: wahren Content, manchmal auch Paid oder Owned Content. Zudem etwas mehr Budget für einen sorgfältigen, erfolgreichen Kontakt. Für #einfacheinwenigmehr erfolgreiche Medienarbeit – mit und ohne Trara.


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