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01.07.21

KRAIBURG Austria führt Umweltmanagementsystem ein

Das globale Ringen um Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, CO2-Reduktion zur Reduzierung der Erderwärmung stellt eines der zentralen Problemfelder der Gegenwart dar. KRAIBURG achtet seit jeher auf umweltbewusstes Handeln. Die Beschäftigung mit innovativen Produkten und Prozessen in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus der Reifen ist Tagesgeschäft. Die Unternehmensgruppe zählt europaweit zu den größten Verbrauchern von Granulaten und Mehlen, die aus Altreifen gewonnen und in hochwertigen Produkten eingesetzt werden. Und KRAIBURG Austria trägt als Materialhersteller für die Reifenrunderneuerung per Definition aktiv zur Wiederverwendung von gebrauchten Reifen bei. Dabei will es das Unternehmen mit Sitz im oberösterreichischen Geretsberg nicht belassen. „Eine Neuausrichtung der Umweltpolitik ist für uns unerlässlich“, erläutert Geschäftsführer Stefan Mayrhofer. „Wir sind davon überzeugt, dass die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft nachhaltig sein müssen und wollen Treiber von nachhaltigen Lösungen in der Gummiindustrie sein.“ Aus diesem Grund hat KRAIBURG Austria zentrale Themenbereiche für aktuelle und künftige Maßnahmen definiert. Die Verbesserung der Umweltleistung orientiert sich dabei an der Prämisse `Eliminieren – Reduzieren – Kompensieren´. „Die primäre Frage ist, ob wir eine Umweltauswirkung vermeiden können. Ist das nicht der Fall, steht die Reduktion im Fokus. Wenn auch das nicht machbar ist, eruieren wir geeignete Kompensationsmaßnahmen“, führt Stefan Mayrhofer weiter aus.

Erster Meilenstein der neuen Umweltstrategie: EMAS III
Der erste Meilenstein der neuen Umweltstrategie ist die Zertifizierung nach EMAS III, die vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Umweltmanagementsystem (Eco-Management and Audit Scheme) der EU basiert auf ISO 14001, beinhaltet aber zusätzliche Anforderungen zum offenen Dialog mit der Öffentlichkeit. So veröffentlicht KRAIBURG Austria in Kürze eine Umwelterklärung mit Kernindikatoren zur Umweltleistung.

Umweltaspekte mit direkter Auswirkung
Bei KRAIBURG wurden u.a. der Verbrauch elektrischer und thermischer Energie, der Rohstoff- und Ressourcenverbrauch sowie die Emissionen in die Luft als zentrale Aspekte mit einer direkten Umweltauswirkung identifiziert. Die Nutzung elektrischer und thermischer Energie beeinflussen die Umweltleistung wesentlich und sind für den Großteil der CO2-Emissionen am Standort Geretsberg verantwortlich. Aus ökonomischen Gründen achtet  das Unternehmen seit jeher auf eine Minimierung. Künftig soll der Umstieg auf `grünen Strom´, vor allem aber eine weitere Reduktion des Energiebedarfs zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung beitragen, zum Beispiel durch energiesparende Anlagen und Prozessoptimierungen.

Der Großteil der verwendeten Rohstoffe (> 90%) wird bei KRAIBURG Austria für die Produktherstellung verwendet. Hilfs- und Betriebsstoffe (z.B. Verpackungsmaterialien) spielen eine untergeordnete Rolle, werden aber trotzdem laufend auf Optimierungspotenzial analysiert. Dazu prüft das Unternehmen künftig die Rohstoffe verschiedener Hersteller bzw. Lieferanten im Hinblick auf ihre Umweltauswirkung. Eine der zentralen Kenngrößen ist des Weiteren der Unternehmens-CO2-Fußabdruck, den externe Experten ab sofort jährlich ermitteln, um die angestrebte Verbesserung zu kontrollieren. Parallel dazu verpflichtet sich KRAIBURG Austria durch die Teilnahme an der internationalen „Science Based Targets“-Initiative (wissenschaftsbasierter Ansatz zur Beschränkung der Klimaerwärmung auf maximal 2° Celsius) zu einer substanziellen Reduktion der CO2–Emissionen.

Umweltaspekte mit indirekter Auswirkung
Zur Herstellung der Produkte setzt KRAIBURG einerseits Naturkautschuk als wichtigsten Rohstoff, andererseits hauptsächlich synthetische, ölbasierte Rohstoffe ein. Mittlerweile ist die Reifenindustrie als größter Verbraucher von Naturkautschuk bestrebt, eine nachhaltige Produktion sicherzustellen. Dazu wurde die Initiative GPSNR (Global Platform For Sustainable Natural Rubber) gegründet, die sich unter anderem dafür einsetzt, dass keine weiteren Regenwaldflächen geopfert werden. KRAIBURG unterstützt diese Initiative und ist Mitglied bei GPSNR. Parallel dazu sieht es das Unternehmen als zentrale Aufgabe an, bei der Entwicklung seiner Reifenmischungen kontinuierliche Verbesserungen bei den Parametern Rollwiderstand und Laufleistung zu erzielen – unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fahrzeugtypen, Einsatzgebiete und Beladungssituationen sowie weiterer relevanter Produkteigenschaften, zum Beispiel Nassrutscheigenschaften, Wintereigenschaften, Bremsverhalten.

Der Rollwiderstand von Reifen hat wesentlichen Einfluss auf den Treibstoffverbrauch der Fahrzeuge. Beeinflusst wird er unter anderem durch die Gummimischung der Lauffläche, weshalb hier auch ein Hersteller von Laufflächenmischungen etwas bewirken kann. Ein zweiter wesentlicher Faktor ist die Laufleistung der Reifen: je höher die Laufleistung der Reifen, desto geringer der Materialverbrauch. Das wirkt sich schonend auf die eingesetzten Ressourcen aus. Im Gegensatz zu Neureifen dürfen runderneuerte Reifen aus rechtlichen Gründen bisher kein Reifenlabel tragen, auf dem unter anderem Angaben zum Rollwiderstand gemacht werden. Um dem Konsumenten die Vergleichbarkeit verschiedener Produkte zu ermöglichen, wird aktuell auf europäischer Ebene ein Reifenlabel für runderneuerte Reifen entwickelt. KRAIBURG Austria arbeitet bei der Erarbeitung der Richtlinien in den entsprechenden Gremien aktiv mit.

Motiviertes Team als entscheidender Erfolgsfaktor
Das Unternehmen ist sich darüber im Klaren, dass die flächige Umsetzung der ambitionierten Zielsetzungen nur gemeinsam mit der Belegschaft funktioniert. Dazu bietet KRAIBURG Austria ab sofort Weiterbildungen und Schulungen an, die nachhaltiges Denken und Handeln im Betrieb verankern und über Identifikationsprozesse Veränderungen bis ins private Umfeld bewirken sollen. „Wesentlicher Faktor für die KRAIBURG-Erfolgsgeschichte war und ist unser bedingungsloses Bekenntnis zu Entwicklung und Innovation“, resümiert Stefan Mayrhofer. „So setzen wir auch künftig bei der Wahl von Rohstoffen, der Entwicklung neuer Produkte und Materialien sowie dem Einsatz von innovativen, „ökologischen“ Fertigungstechnologien Maßstäbe und stellen damit Weichen für eine nachhaltige Zukunft.“ Weitere Informationen: kraiburg-austria.com


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