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31.08.21

Der (oftmals) lange Weg einer News in die Medienwelt

Wer gemütlich seine Zeitung oder sein Magazin liest, hat sich dabei vermutlich noch nie überlegt, welchen Weg eine Meldung hinter sich hat, bis sie es in eben jene Publikation schafft. Denn von selbst vermeldet sich nichts. Dahinter steckt Arbeit. PR-Arbeit. Und die ist oftmals ein strategisch gut geplanter Seiltanz, der bereits in der Kommunikation mit dem Kunden beginnt.

Für den Kunden nämlich stehen am Anfang aller Arbeit wirtschaftliche Fakten im Vordergrund, die er vermeldet haben will. Nüchtern formulierte Fakten jedoch fallen in unserer informationsüberfluteten Welt kaum mehr auf. Gute PR bzw. Medienarbeit setzt hier bereits mit einer ersten Beratung an: Wie kann ich Inhalte kreativer, unter Umständen moderner oder gespickt mit zusätzlichen Argumenten aufbereiten, sodass sie für die Allgemeinheit spannend werden? Welche Besonderheiten kann ich besonders hervorstellen? Welche Meldung ist es den Medien überhaupt wert, sie zu publizieren und warum?

Der richtige Blick für Timings

Klar, Aktualität ist das A und O. Was auch immer es zu vermelden gibt, irgendwann ist es ein alter Hut und interessiert niemanden mehr. Eine gute Pressemeldung unterliegt daher immer erst einmal dem richtigen Timing: Wie viel Vorlauf haben insbesondere Printmedien, die ja Druck- und Vertriebstermine einhalten müssen? Wann müssen diese also spätestens bemustert sein, dass es für deren Termine noch rechtzeitig ist? Wie weit im Vorfeld muss ich meine Inhalte planen, damit sie genau dann, wenn jene Medien veröffentlicht werden, relevant sind?

Und wie ist das mit den eher tagesaktuellen oder Online-Medien? Wann bezieht man diese sinnvollerweise mit ein, ohne dass die Meldung für die Printmedien damit irrelevant – weil längst veröffentlicht – wird?

ist das Timing erst einmal gesetzt, sollte man in jedem Fall noch einmal einen detaillierteren Blick auf den geplanten Inhalt der Pressemeldung werfen: Muss der für den geplanten Zeitraum des Versandes eventuell noch einmal aktualisiert werden? Können gegebenenfalls noch saisonale oder dem aktuellen Zeitgeschehen entnommene Side-Infos helfen, der Meldung mehr Aktualität oder Zeitgeist zu verleihen? Gibt es gerade eine Studie oder einen Trend als ergänzenden Input?

Gespür für Zielgruppen

Ja, und dann beginnt die wirkliche Arbeit: Medien sind jeweils auf ihre ganz bestimmte Zielgruppe zugeschnitten. Sei es von ihren Inhalten, ihrem Wording oder ihrer Bebilderung – jede Publikation spricht ein ganz eigenes Publikum an, das von seiner Altersstruktur, seinen Interessen und seinem Wissensdurst völlig individuell ist.

Nicht jede Pressemeldung ist für jedes Medium geeignet. Idealerweise erstellt man also einen Verteiler, der eine Auswahl an passenden Medien enthält, und Redakteuren von Zielgruppen-fremden Medien eine weitere Newsmail in deren ohnehin schon randvollen Postfächern erspart.

Information overflow bei den Journalisten

Womit wir bei der Kern-Herausforderung der Medienarbeit wären: randvolle Postfächer! In die reiht sich eine Newsmeldung nämlich immer ein. Egal, wann und an wen man sie verschickt und auch wenn sie noch so potenziell passend zum sorgsam ausgewählten Medienverteiler ist. Dazu kommt, dass es auch bei den thematisch passenden Medien inhaltliche Unterschiede gibt und so eine eher allgemein formulierte Pressemeldung oftmals nicht ad hoc überzeugt.

Nötiges Feeling für die passenden Wordings

Was also stets zwingend notwendig ist, ist der sogenannte telefonische Nachfass – das persönliche Gespräch mit den Redakteuren. Hier bietet sich nicht nur die Gelegenheit, auf den jeweiligen Newsversand hinzuweisen, sondern auch noch ganz individuell Infos und Fakten einfließen zu lassen, die eine entsprechende Meldung für genau den Medienpartner bzw. dessen Zielgruppe interessant machen. Das können teils völlig unterschiedliche Teil-Fakten aus ein und derselben Meldung sein, die man hier ganz individuell und persönlich und von Medienpartner zu Medienpartner unterschiedlich in den Fokus rückt.

Ein gutes Feeling, für wen genau welche Info besonders spannend sein könnte und wen man wie am Zielgruppen-affinsten anspricht, ist hier klar von Vorteil. An diesem Punkt ist das PR-Handwerk so viel mehr als bloßes Handwerk. Feingespür, Erfahrungswerte und der richtige Riecher für passende Stichworte, meist auch der langjährige persönliche Kontakt zu den Redakteuren – all das spielt eine entscheidende Rolle. Oft sind es Nuancen im Wording, die hier den Ausschlag geben: eine etwas saloppere Begriffswahl für den Medienpartner mit der eher jüngeren, hipperen Zielgruppe, ein paar urbanere Trend-Inputs für die Stadtpresse.

Der Seiltanz der PR sollte nun deutlich geworden sein: Wie gelingt es mir, das Produkt / die Dienstleistung im eigentlichen Sinne zu präsentieren und diese News trotzdem soweit einzukleiden, dass es auch die Welt außerhalb der Firmenmauern spannend findet? Genau das gilt es zu beherrschen und dabei den Überblick zu behalten. Wir sind seit fast 20 Jahren hier als UVPR am Ball, strategisch fundiert, mit traditionellen Werten, neuen Trends und ganz viel Feingefühl – sprecht uns einfach an!

 


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