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04.03.22

Podcast in der PR: Hin oder her?

Pocasts sind seit geraumer Zeit in aller Ohren. Gerade in den Lockdown-Zeiten 2020 und 2021 ist die Nutzung sprunghaft angestiegen, vor allem in der jungen Zielgruppe.

Insgesamt hören laut einer Studie von Bitkom 2021 inzwischen 38 Prozent aller Deutschen selten bis öfter Podcasts, im Jahr davor waren es nur 33 Prozent. 10 Prozent lassen sich täglich und 7 Prozent wöchentlich von Audiobeiträgen begleiten. Vor allem Jüngere begeistern sich für dieses Medienformat: Unter den 16- bis 29-Jährigen nutzen mehr als die Hälfte (53 Prozent) Podcasts, ein Fünftel von ihnen (19 Prozent) täglich. Dabei informierten sich damit drei Viertel vor allem über das Coronavirus und etwa die Hälfte amüsierten sich bei Comedy-Formaten.

Podcasts für die Unternehmenskommunikation?

Podcasts werden vor allem gerne unterwegs gehört. 42 Prozent der Hörer spielen sie im Auto ab, rund 20 Prozent in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Arbeiten Sie also in einem Unternehmen mit einem großen Außendienst oder sind Ihre (potenziellen) Kunden aus anderen Gründen viel im Auto unterwegs, sind sie gut per Podcast zu erreichen.

Hinzu kommt, dass die Nutzungsdauer von Podcasts zunimmt. Diesem Format folgt man, gerne auch länger. 2021 wünschten sich die Nutzer im Durchschnitt, dass eine Folge etwa eine halbe Stunde lang sein soll. Das waren 10 Minuten mehr als im Vorjahr. Die Schlussfolgerung: Auch komplexere Themen lassen sich in einem Podcast darstellen, wenn man es denn spannend macht.

Viele Unternehmen verwenden Podcasts bereits in der Kundenkommunikation. Hornbach zum Beispiel nutzt die Zeit, die Kunden in der Werkstatt verbringen, um ihnen etwas auf für die Ohren zu geben. Und die Telekom versorgt alle Interessierten mit zahlreichen Podcasts rund um das Thema Telekommunikation und Datentransfer. Und nicht zuletzt mit Berichten zu der vom Unternehmen gesponserten Basketballmannschaft.

Ein Drittel aller DAX-Konzerne podcastet

Inzwischen veröffentlichen schon 30 Prozent der DAX-Konzerne Podcasts, auch im B2B-Bereich, wenn dort auch weniger, so die Studie der Otto-Brenner-Stiftung „Den richtigen Ton treffen“. Der „Corporate Podcast“ etabliert sich in der internen, aber auch externen Kommunikation und verbindet leichtfüßig Information mit Eigenwerbung und Markenbotschaft.

Was es bringt

  • Sie etablieren sich als Experte: Zeigen Sie auf lockere und hörenswerte Weise, wie spannend die Tätigkeit Ihres Unternehmens ist. Beleuchten Sie technische und logistische Herausforderungen, für die Sie eine Lösung bieten. Sie müssen dabei nicht besonders werblich auf den Putz hauen, denn der Hörer hört Ihnen ja bereits zu und nicht Ihrem Mitbewerber.
  • Vertreiben Sie Ihren Kunden mit Mehrwert die Zeit: Auf dem Heimweg vom Geschäftstermin ist ein Podcast wunderbar geeignet, um das Thema des Gesprächs zu vertiefen. Der Kunde will eine ganz bestimmte Fertigungsstraße nutzen? Weisen Sie ihn auf die Folge hin, in der diese und die Produktionsvorteile beschrieben werden.
  • Podcasts sind dezent: Durch den Plauderton und die lockere Vermittlung von Wissen sind Podcasts wenig aufdringlich. Sie laufen nebenbei, stören nicht – das macht sie sehr sympathisch.
  • Sie treffen Ihre Zielgruppe(n): Podcasts sind für spitze, nicht für breite Zielgruppen, zum Beispiel Ihre Kunden, Ihre Mitarbeiter oder Ihre Branche. Diese treffen Sie dann aber mitten ins Herz – oder ins Hirn.
  • Sie binden Ihre Zielgruppe(n): Ob Mitarbeiter oder Kunden, interessant produzierte Podcasts sorgen für Bindung – an die Marke bzw. an das Unternehmen. Und sie eignen sich sogar für die Akquise, quasi ein Whitepaper im Hörformat.
  • Podcasts haben kein Verfallsdatum: Da Podcasts Wissen vermitteln, das für Kunden oder für Mitarbeiter interessant ist, bleiben sie lange gültig. Einmal produziert, können Sie sie immer wieder hervorholen, direkt darauf hinweisen, in Aktionsflyer einbinden oder auf Social Media teilen.
  • Sie heben sich ab: Noch sind Podcasts im B2B-Bereich die Ausnahme und nicht die Regel. Steigen Sie jetzt ein. Planen Sie für ein Jahr, aber nicht zu starr, damit auch aktuelle Aufhänger eingebunden werden können. Sie sollten mindestens einmal im Monat eine neue Folge präsentieren, besser noch alle 14 Tage. Oder machen Sie eine Mini-Serie rund ums Firmenjubiläum. Auch diese können Sie immer wieder nutzen.

Was Sie brauchen

  • Ein Grobkonzept
  • Ein gutes Mikro
  • Ein kleines Mischpult

Und am besten zwei Mitarbeiter, die gerne miteinander über die für Sie wichtigen Themen plaudern. Keine Kapazitäten oder geeignete Kandidaten? Holen Sie sich gerne Unterstützung bei einem professionellen Moderator / einer professionellen Moderatorin. Wir haben das Know-how und das Netzwerk dafür. Für #einfacheinwenigmehr hörenswerte PR.

 


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