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05.02.21

Ein Mitarbeiter-Magazin. Auf Papier! Ehrlich?

Die Telekom leistet sich ein gedrucktes Mitarbeiter-Magazin mit dem preisgekrönten Konzept und Namen „You & me“. Immerhin mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren. Im Interview erzählt Stefanie Marx, die das Magazin in der Unternehmenskommunikation intern betreut, wie sie versucht habe, die gedruckte Ausgabe durch eine digitale zu ersetzen. Vorab befragte sie dazu die Mitarbeiter. Das Ergebnis: Die Mehrheit wollte bei einer gedruckten Version bleiben, auch wenn die Ergänzung durch ein E-Paper begrüßt wurde. „Die meisten Befragten sagten, dass sie das Magazin nicht schnell am Bildschirm, sondern zuhause auf dem Sofa oder auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn lesen möchten. Sie möchten es auch ihren Familien zeigen“, so Stefanie Marx.

Print gewinnt – doch nicht alleine

Also ja, ehrlich. Wir stehen immer noch auf Print. Weil das gedruckte Wort besser haften bleibt. Weil eine liebevoll gestaltete Heft-Ausgabe Wertschätzung ausdrückt. Weil man sie anfassen, blättern, in die Tasche stopfen, offen herumliegen lassen kann. Und ja, natürlich: Print bedarf der Ergänzung durch ein schnelleres Medium. Mindestens einen regelmäßigen Newsletter, am besten aber durch ein Social Intranet. Denn während das gedruckte Magazin die Langsamkeit zelebriert, durch sein Design besticht und seinen Tiefgang wertvolle Informationen liefert, brauchen Mitarbeiter auch ein aktuelleres Medium, das den Austausch fördert, das Rückfragen zulässt und schnelle Korrekturen.

Wir sind kq: ein Mitarbeiter-Magazin für küchenquelle

Für unseren Kunden küchenquelle durften wir 2020 die gesamte interne Kommunikation aufbauen. Schon im Jahr zuvor hatten Mitarbeiter*innen in Eigenregie und mit harter Arbeit in ihrer Freizeit ein Magazin aus dem Boden gestampft. Denn das Unternehmen steckte in den Nachwehen eines Change-Prozesses und hat noch vieles vor sich. So war und ist der Informationsbedarf von Innen- und Außendienst enorm.

Nun sollte dieses ursprüngliche Magazin von uns weiterentwickelt werden, weil intern dazu einfach die Kapazitäten fehlten. Aber auch, weil die Marketingabteilung unter neuer Leitung interne und externe Kommunikation in ein stimmiges Gesamtkonzept fassen wollte. Wir erweiterten das Magazin um monatliche Newsletter, die den Informationsfluss ins Laufen brachten. Und ergänzten zum Start der neuen Mixed Reality Technologie in der Kundenberatung mit einem Newsletter für den Außendienst, ebenfalls monatlich.

Unsere erste Aufgabe war, einen neuen Titel für das Magazin zu finden. Aus dem Brainstorming mit den internen Redakteuren kristallisierten wir „wir sind kq.“ heraus. kq ist die Abkürzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für küchenquelle – wenn’s schnell gehen muss. Der Titel krönt, in gleicher Anmutung, Magazin und Newsletter. Jede Abteilung hat eine Rubrik samt besonderem Namen erhalten, die den Charakter widerspiegelt. Zum Beispiel:

  • Kreativköpfe – für das Redaktionsteam
  • Innovationstreiber – für die Geschäftsführung
  • Kundenversteher – für den Customer Service

und

  • Glücksbringer – für die Logistik

Übrigens, gestaltet hat das Magazin Helga Buehler Grafik Design und gedruckt wurde es von der MDV Maristen Druck & Verlag GmbH.

Und wie kam es an, das neue Mitarbeiter-Magazin?

Die Mehrheit der Mitarbeiter äußerte sich positiv – zum neuen Titel, zur neuen Anmutung und wünschte sich noch mehr Seiten mit noch tiefer gehenden Beiträgen. Dies konnten wir in der zweiten Ausgabe erfüllen, die satte 56 Seiten stark ist. Jeder Mitarbeiter bekam diese – da aufgrund von Corona viele im Home-Office arbeiten – per Post vor Weihnachten zugestellt. Viel Zeit für Lektüre.

Dieses Jahr geht’s auf in Richtung Social Intranet. Nicht als Ersatz für die gedruckte Ausgabe, aber als sinnvolle Grundstruktur. Für #einfacheinwenigmehr Kommunikationsaustausch.

 

 


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